Der CSD Dresden steht vor der Tür und anlässlich der sHe-Party kommt auch die Wahlberlinerin Destiny Drescher in die Landeshauptstadt. Ich habe mit der Königin der Butter über ihre Performance und ihre Erfahrungen mit der Stadt gesprochen.
Hallo Destiny, schön, dass du dir Zeit für ein kleines Interview genommen hast. Zuerst wollen wir alle aufklären, die dich noch nicht kennen: wer bist du, was machst du, wofür bist du bekannt?
Mein Name ist Destiny Drescher, ich bin gebürtige Leipzigerin und nun Wahlberlinerin. Bekannt geworden bin ich durch meine Shows, ich bin die Dicke, die tanzen kann. Zumindest soll es so sein. Seit knapp über einem Jahr lege ich nun auch mit vollster Freude Popmusik auf und konnte so noch ein paar mehr Menschen von mir begeistern.
Du spielst im Umfeld des Dresdner Christopher Street Day auf der sHe Party. Was erwartest du von dieser Veranstaltung und worauf freust du dich am meisten?
Obwohl ich eine gebürtige Sächsin bin, war ich noch nie in Dresden feiern. Deswegen freue ich mich einfach auf eine spaßige und gute Partynacht, auf der ich hoffentlich viele neue Leute kennen lernen kann. Und ich freue mich auf Weinschorle.
Was verbindest du mit Dresden im Bezug auf die Stadt und ihre Bürger an sich?
Dresden eine wunderschöne Stadt. Ich bin gerne in Dresden, was nicht zuletzt an ein paar Menschen liegt, die ich da ab und zu besuche. Zu den Bürgern der Stadt habe ich letztendlich keine große Verbindung, was einfach daran liegt, dass ich zu selten in eurer schönen Stadt bin, um mir darüber ein Urteil bilden zu können. Allerdings muss gesagt werden, dass unbedingt damit aufgehört werden muss, alle Dresdner mit dieser schrecklichen Pegida-Bewegung in Verbindung zu bringen. Ich denke die Dresdner haben mehr bunt, als braun zu bieten.
Was verbindest du mit der queeren Szene und Partyszene in der Landeshauptstadt?
Leider hatte ich noch nicht die Chance, die Partyszene in Dresden kennen zu lernen, deswegen freue ich mich umso mehr, endlich diese Möglichkeit zu bekommen. Ich hoffe es wird mega spaßig und intensiv!
Abschließend: was wünschst du dir für die queere Community in Dresden, Deutschland und / oder der ganzen Welt?
Wenn wir nach außen hin die Forderung nach bedingungsloser Gleichberechtigung stellen, sollten wir erst einmal daran arbeiten, dies in unseren eigenen Reihen zu praktizieren. Es gibt bei uns leider immer noch „Gruppierungen“, die gerne mal zurück gelassen werden. Niemand verlangt, dass man jeden gerne hat, aber dass wir einander voll und ganz akzeptieren und tolerieren. Dass wir alle zusammen stehen können und für eine Sache kämpfen können, haben wir doch schon oft bewiesen. Ansonsten bin ich für: Liebe Liebe Liebe!
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